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Lassen Sie sich ins vogtländische Auerbach locken!

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Stadtportrait

„Die Drei-Türme-Stadt im Kurzporträt“

Die Große Kreisstadt Auerbach/Vogtl. liegt im Herzen des Vogtlandes. Nicht nur ihre drei stattlichen Türme haben Auerbach/Vogtl. zu dem gemacht, was sie heute ist: Eine familienfreundliche und charmante Stadt, in der rund 18.000 Bürgerinnen und Bürger ihr Zuhause gefunden haben.

Alle gemeinsam schätzen die Wohn- und Lebensqualität, die das urbane Umfeld in Auerbachs Stadtkern und die ländlich-touristisch geprägte Idylle in den Ortschaften Rebesgrün, Reumtengrün und den staatlich anerkannten Erholungsorten Beerheide und Schnarrtanne/Vogelsgrün bietet. Große Wertschätzung genießt die Attraktivität der Auerbacher Schul- und Kindergartenlandschaft sowie die Vielfalt der Sport-, Kultur- und Freizeitangebote.

Durch das Engagement der Bürger hat sich Auerbach/Vogtl. zu einem wichtigen Wirtschafts- und Dienstleistungszentrum im Vogtland - besonders aber im Göltzschtal - entwickelt. Gewerblich dominiert der Klein- und Mittelstand. Aber auch große Unternehmen, wie das Unilever-Werk (Knorr) oder die EAO Automotive, einem Hersteller von Schaltsystemen im Automobilbereich, haben in der Stadt ihren zukunftsorientierten Standort gefunden. Potentielle Investoren loben den hohen Stellenwert der kommunalen Wirtschaftsförderung, der in der Auerbacher Stadtverwaltung zur „Chefsache“ erklärt wurde.

Anerkennung findet die Auerbacher Verkehrsinfrastruktur. Ob mit dem Auto, Bus oder Bahn oder als Geschäftsreisender mit dem Privat-Flugzeug. Die kurze Anbindung an die Autobahn 72 oder der kleine Flugplatz am Auerbacher Bendelstein garantieren schnelle Verbindungen in die Ballungszentren Chemnitz, Leipzig, Dresden, den Freistaat Bayern oder den Rest der weiten Welt.

Auerbach/Vogtl. blickt auf eine lange und interessante Geschichte zurück. Bald feiert die Stadt ihren 750. Geburtstag. Leider sind durch zehn große Stadtbrände zwischen 1430 und 1861 nur noch wenige historische Quellen erhalten geblieben. Der Stadtkern mit seinen Marktplätzen, der Schlossbereich, die St. Laurentiuskirche, die Katholische Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ und die Göltzschtalgalerie Nicolaikirche haben jedoch viel zu berichten. Dies erfährt man in einer attraktiven Dauerausstellung zur Heimatgeschichte, die im Stadtmuseum am Schlossberg präsentiert wird. Es lohnt sich, dort einmal vorbeizuschauen.

Große Tradition genießen im gesellschaftlichen Leben der Stadt die Auerbacher Feste und Feiern. Über das Jahr verteilt, organisiert die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Gewerbetreibenden, Trägern und Bürgern eine bunte Veranstaltungs-Mixtur. Stellvertretend sind hier der Töpfermarkt, Familientag, das große Stadtfest, die Kirmes oder das Weihnachtsmännertreffen und die Bergparade genannt. 
Ausführliche Tipps zum Veranstaltungsprogramm gibt es hier auf der Homepage oder in der Auerbacher Touristinformation an der Schloßstraße.
 

Chronik:

12. Jh. Im Zuge der Ostexpansion der Germanen entsteht die mittelalterliche Höhenburg als militärischer Stützpunkt. In ihrem Schutz erfolgt die Besiedlung durch Franken, Bayern und Thüringer.
1282 Erste urkundliche Erwähnung der Burg und des Burgherrn Conradus de Urbach - eines Vasallen des Vogtes von Gera, Weida und Plauen. Durch Lautwandel wird aus "Urbach", "Awerbach" schließlich der Stadtname Auerbach.
14. Jh. Vermutlich im ersten Drittel wird die mittelalterliche Stadt planmäßig durch die Vögte von Plauen nach gitterförmigem C4rundriss angelegt.
1362 Erste urkundliche Erwähnung der St.-Laurentius-Kirche. Nach mehreren vernichtenden Bränden ist die heutige Stadtkirche der achte Bau an gleicher Stelle
1432 Erster urkundlicher Nachweis, dass die Bürger der Stadt durch den Burggrafen mit dem Recht zum Bierbrauen belehnt wurden
1505 Auerbach erhält ein Bergamt und wird 1543 Bergamtsstadt.
1524 In Auerbach setzt sich die Reformation durch.
1561 Die Stadt wird mit dem Pechrecht belehnt. Sie erhält den Beinamen"Pechstadt".
1632 Im Vogtland wütet der Dreißigjährige Krieg.
17. Jh. In Auerbach entwickelt sich das bürgerliche Handwerk sprunghaft. Fast alle Innungen sind vertreten. Schwerpunkt ist das Weberhandwerk.
1757 Großer Stadtbrand, fast alle Häuser werden vernichtet.
1800 Auerbach wird wichtiger Getreidehandelsplatz des Vogtlandes und des westlichen Erzgebirges.
1834 Großer Stadtbrand
1857 Nach einem Brand entsteht der Neumarkt. Der Wiederaufbau erfolgt nach einem Bebauungsplan.
1864 Eröffnung der Eisenbahnlinie Herlasgrün - Hof über Auerbach, 1875 folgt die der Strecke Zwickau - Falkenstein.
1875 - 1908 Durch Bau und Einrichtung zahlreicher Schulen für Bildung und Ausbildung (u. a. Königliches Lehrerseminar) wird Auerbach zur "Schulstadt". Die Textilindustrie entwickelt sich zur Großindustrie. Mit ihren Weißwaren wird die Stadt weltweit bekannt.
1945 Nach kampfloser Übergabe im Mai an die US-Truppen wird Auerbach am 2. Juli von den sowjetischen Truppen besetzt.
1946 Es wird der Schlachthof der Gebr. Fischer in der Feldstraße von der Konsumgenossenschaft übernommen, der Milchhof eröffnet und die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe gegründet. Zielstellung war die Verbesserung der Ernährungssituation.
1950 Brunn wird nach Auerbach eingemeindet. Aufnahme der Produktion von Suppen und Erbswürsten im Betrieb "Aiga" (heute "Knorr").
1956 Eine Sprungschanze wird in Brunn, Schallerbachstraße, eingeweiht, und am Bendelstein entsteht ein Flugplatz.
1969 Zum 20. Jahrestag der DDR wird die Auerbacher Innenstadt zum ersten Mal komplex renoviert. Neben vorwiegender Fassadengestaltung wird der Friedensplatz (Neumarkt) erweitert und in Stand gesetzt.
1978 24. September: Der erste Deutsche im Weltall, Siegmund Jähn, besucht zusammen mit seinem Weltraum-Kollegen Waleri Bykowski die Stadt Auerbach.
1990 Nach der Wiedervereinigung Deutschlands entstehen Industrie- und Gewerbegebiete. Die Ausdehnung erfolgt in Ost¬und Westrichtung.
1991 Gründung des gemeinnützigen Vereins "Waldpark Grünheide" - Kinder- und Jugenderholungszentrum.
1992 Eröffnung des Auerbacher Fremdenverkehrsamtes.
1994 1. Januar: Gemeinde Schnarrtanne wird nach Auerbach eingemeindet.
1996 Eröffnung des Gewerbegebietes "Göltzschpark" Auerbach/ Rodewisch.
1997 Auerbach wird "Große Kreisstadt". Eröffnung des Museums nach Rekonstruktionen und Erweiterung des Herrenhauses.
1998 Eröffnung des Hallen- und Freibades in Auerbach-Brunn.
1999 Beerheide wird nach Auerbach eingemeindet.
2003 Rebesgrün mit dem Ortsteil Reumtengrün wird nach Auerbach eingemeindet.