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"Aller.Land" fördert Kultur

Konzept des Mittelzentralen Städteverbundes Göltzschtal wurde in die Entwicklungsförderung des Bundesprogramms „Aller.Land” aufgenommen

 

„Zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist das Motto des Förderprogramms „Aller.Land“. Es verfolgt das Ziel, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken. Dafür werden seitens der Bundesregierung in den nächsten sechs Jahren knapp 70 Millionen Euro bereitgestellt.

 

In einem Gespräch am 11. Januar 2024 stellten die Bürgermeister der Göltzschtalstädte - Kerstin Schöniger, Jens Scharff, Marco Siegemund und Jörg Kerber gemeinsam mit dem Landtagsabgeordenten Sören Voigt, dem Projektmanager des Städteverbundes Christian Günther und Dr. Klaus Zeitler vom Sozialwissenschaftlichen Institut für regionale Entwicklung – der regionalen Presse vor.

 

Für die erste Entwicklungsphase gab es bundesweit 250 Interessenbekundungen. Insgesamt wurden 93 Regionen für die sogenannte Entwicklungsförderung ausgewählt, acht davon liegen in Sachsen. In dieser sEntwicklungsphase sind alle ausgewählten Regionen angehalten, zusammen mit den Menschen und Initiativen vor Ort und im Rahmen innovativer Verfahren, konkrete Projektvorschläge zu erarbeiten, die dann in der folgenden zweiten Stufe des Aller.Land-Programms realisiert werden sollen. Diese erste Entwicklungsstufe wird mit jeweils 40.000 Euro gefördert.

 

Nach dieser ersten Phase, die bis Juni 2025 abgeschlossen sein soll, werden in einer zweiten Stufe konkrete Projekte mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. Hier wird ebenfalls wieder ein Wettbewerb vorgeschaltet sein, dem sich die 93 für die Entwicklungsphase ausgewählten Regionen mit ihren jeweiligen Projekten stellen müssen.

 

Auch die vier Kommunen Rodewisch, Auerbach/Vogtl., Ellefeld und Falkenstein/Vogtl. hatten sich im Herbst 2023 gemeinsam als Städteverbund Göltzschtal mit einem aus dem Modellprogramm „Zukunftswerkstatt Kommune (ZWK)” des BMFSFJ entwickelten Strategiebausein, um eine Aufnahme in das Aller.Land-Programm beworben. Sie wurden im Dezember darüber informiert, dass sie ausgewählt wurden und die Konzeptentwicklung für ihr Vorhaben Interkommunale Jugend - Kultur - Arbeit im Städteverbund entsprechend gefördert wird.

 

Im MZSV Göltzschtal soll die Projektfindung im Rahmen zweier #Zukunfts-Kultur-Festivals stattfinden. Ziel der beiden mehrtägigen Kulturveranstaltungen soll es sein, dass junge Menschen zusammen mit bestehenden Organisationen und Einrichtungen aus den Göltzschtal-Kommunen neue Visionen für die Region diskutieren und entsprechende Projekte auszuarbeiten. 

Dabei können dann auch die anvisierte Erweiterung der Musikschule oder die im Rahmen der ZWK erarbeiteten Projekte für die Vereine in das Aller.Land-Programm miteinfließen.

2025 entscheidet dann eine Jury darüber, ob die im Göltzschtal erarbeiteten Ideen vom Bund mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert und umgesetzt werden können. 

 

Bei einer Auftaktveranstaltung am 14. Dezember 2023 in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin wurden die Teilnehmer der ersten Programmrunde öffentlich bekannt gemacht. 

Mit dabei waren die Bundestagsvizepräsidentin und Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas, Jens Scharff, Sprecher des Städteverbundes Göltzschtal und Oberbürgermeister der großen Kreisstadt Auerbach/Vogtl., Marco Siegemund, Bürgermeister der Stadt Falkenstein sowie der Projektmanager des Städteverbundes, Christian Günther.

 

Mit den Projektvorbereitungen wurde aktuell schon begonnen.

 

Hintergrund:

 

https://www.allerland-programm.de/

 

Aller-Land ist ein gemeinsames Förderprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. 

 

Die Bewertung der jeweiligen Bewerbungen lag bei den Bundesländern. 

Nach einer ersten Entwicklungsphase bis Juni 2025 werden in der zweiten Umsetzungsphase konkrete Projekte gefördert. Über die Auswahl der zu fördernden Projekte entscheidet in 2025 eine Jury. 

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